Pressemeldung 01/25

 Pressemeldung 01/25                                                                                      

                                                                                                    Saarbrücken, 11.02.2025

 

 

 Es ist eine Minute vor zwölf in der europäischen Autoindustrie und bei ihren Zulieferern!

Autoregion begrüßt Aktivität des Saarbrücker Oberbürgermeisters!

 

Saarbrücken. „Das ist ein überfälliger Schritt, der endlich die EU-Kommission in Brüssel wachrütteln muss, es ist eine Minute vor zwölf für die deutsche und die europäische Autoindustrie und für die von ihr abhängigen Zulieferer.“ Das erklärt Armin Gehl, Geschäftsführer des Verbandes autoregion e.V., zum Vorstoß von 15 deutschen Städten unter Führung des Saarbrücker Oberbürgermeisters Uwe Conradt mit einem hohen Anteil von der Autoindustrie abhängigen Arbeitsplätzen.

„Wir als autoregion und Vertreter der Zuliefererbranche in der Großregion fühlen uns damit in unserem jahrelang konsequent verfolgten Kurs bestätigt. Wir haben immer wieder vor den Folgen einem Verbrennerverbots ab 2035 als Autoantrieb in der EU und seinen wirtschaftlichen und sozialen Folgen gewarnt und wurden oft dafür kritisiert“, so Gehl. Mittlerweile zeichneten sich die Folgen immer deutlicher ab: Zulieferer gehen in die Insolvenz, Arbeitsplätze fallen weg, Autozuliefer-Unternehmen versuchen im Ausland zu überleben, am Ende werden Hunderttausende von Arbeitsplätzen in der deutschen Schlüsselbranche unwiederbringlich verloren gehen. Auch im Saarland werden mehrere tausend Arbeitsplätze davon betroffen sein.

Hier kommt eine große Aufgabe auf die neue Bundesregierung zu, aber auch Gewerkschaften wie die IG Metall sind gefordert, sich klar und realistisch zu positionieren.

Die autoregion setzt sich wie seit langem für Technologieoffenheit ein und nicht für die alleinige Fixierung auf den Elektroantrieb. Das sei, wie sich jetzt immer mehr zeige, ein technologischer Irrweg. Auch alternative Antriebe wie Wasserstoff und E-Fuels müssen ihre Chance bekommen. „Am Ende entscheidet der Kunde, wofür er sein Geld ausgeben will und nicht die Brüsseler Amtsstuben“, betont autoregion-Geschäftsführer Gehl.

 

 

 

Informationen und Rückfragen

Armin Gehl, Geschäftsführung

Telefon: 0681 – 95 20 596

Fax: 0681 – 94 888 61

E-Mail: a.gehl@autoregion.eu

Internet: www.autoregion.eu

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